Alec Bradley Magic Toast Robusto

Mein letzter Beitrag ist schon ein wenig länger her, weshalb ich mir heute das Schreiben etwas erleichtere, indem ich – welch Wunder – eine Alec Bradley vorstelle;-)

Die Magic Toast wurde mir wärmstens empfohlen als eine gehaltvolle, angenehme Cigarre.

Wie immer: der Reihe nach. Die Magic Toast Robusto liegt, wie alle Cigarren von Alec Bradley, durch ihr Eigengewicht super in der Hand. Die Bauchbinde wirkt auf den ersten Blick nicht so aufwändig, wie die bisherigen jedoch entpuppt sich auch diese Bauchbinde bei genauerem Hinsehen als magisches Meisterwerk. Der Kaltgeruch betört früh durch Kaffee, dunkle Schokolade und mineralige Erde.

Die Brandannahme war absolut unkompliziert und die Rauchentwicklung versprach von Beginn an hochklassigen Rauchgenuss. Die Raumnote der Magic Toast war schnell zu identifizieren: LEDER! (Was ich persönlich mag)

Die ersten Züge traten deutlich mit Kaffeeröstaromen, voller Würze (das wurde später noch erdiger) und – Achtung – einer leichten Süße an. All das überforderte nicht, sondern unterstrich genussvoll die angekündigte Magie.

Im weiteren Rauchverlauf verbanden sich die Raumnote sowie der Geschmack über Leder, Holz, Erde sowie einer „leichten Kälte“ (Minze wäre übertrieben). Auch die Schokolade zeigte sich immer wieder im Geschmack. Über allem setzten sich natürlich immer mehr die Röstaromen durch.

Diese Cigarre wurde immer vollmundiger bei gleichmäßigem Abbrand. Ab der Hälfte setzten sich dann die mineralischen/erdigen Eindrücke durch: sie wurde wirklich kräftiger und trockener.

Die Magic Toast von Alec Bradley ist eine -zugegeben – ungewöhnliche, aber gelungene Cigarre. Mir persönlich ist sie nach der ersten Hälfte ein wenig zu stark. Dennoch: wer auf volle erdige und kräftige Aromen steht, die teilweise „verspielt“ in den Vordergrund treten, wird mit der Magig Toast circa 70 Minuten Rauchvergnügen bekommen. Für 7,90 € erhält man eine hochwertige Cigarre.

• Deckblatt: Honduras
• Umblatt: Honduras
• Filler: Honduras, Nicaragua