Drew Estate Kentucky Fire Cured Chunky
Diese Cigarre wollte ich schon länger vorstellen und ich bin froh, dass es heute klappt. Die Kentucky Fire Cured von Drew Estate im Chunky-Format ist, aus meiner Sicht, echt etwas Besonderes. Ich stieß per Zufall auf Instagram auf diese Cigarre und mich als Bourbon-Liebhaber lachte zunächst „nur“ der Gedanke an Kentucky an. Nachdem ich bestellte (wie auch anders?), informierte ich mich ein wenig mehr über diese Serie von Drew Estate. Die Blätter selbst werden feuergetrocknet, wodurch die Cigarre selbst schon vor dem Anzünden rauchig und torfig riecht. Ich dachte im ersten Moment, an einem klassischen Islay-Whisk(e)y zu riechen.
Die Brandannahme, sowie der Abbrand lassen nichts zu Wünschen übrig. Lediglich der Zugwiderstand ist mir für meinen Geschmack ein wenig zu stark… naja… man kann nicht alles haben.
Die ersten Züge sind ziemlich würzig, jedoch pendelt sich die Chunky relativ schnell ein und bleibt auf hohem aromatischem Niveau interessant und wird – trotz des intensiven Kaltgeruchs im Vorfeld – nie zu scharf, intensiv oder überfordernd. Das überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Sogar die Raumnote empfinde ich als sehr angenehm, obwohl der Rauch relativ „kalt“ wirkt. Trotz des kleinen Formats bietet die Chunky ein Rauchvergnügen von circa eienr Stunde, DENN sie will nicht schnell geraucht werden!
Ab der Hälfte kommen natürlich noch pfeffrige und würzigere Noten dazu, die für meinen Geschmack immer im passenden Ausmaß mitspielen.
Für 6,60 € bei einer Länge von 10,16 cm und einem Durchmesser von 1,83 cm ist sie definitiv nicht günstig und ehrlicherweise raucht sich nicht jede dieser Cigarren ohne erneutes Benutzen des Feuerzeuges… Das ändert aus meiner Sicht nichts daran, dass diese Serie absolut interessant ist!
- Deckblatt: Mexico
- Umblatt: Nicaragua
- Filler: Nicaragua, USA